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Sechs Paddel für ein Halleluja.

Neopren ist ein bemerkenswertes Material – und dankenswerter Weise sehr dehnbar.

Eine weitere Eigenschaft, die wir an den geliehenen Gummischlüppern von Tongariro River Rafting schnell schätzen lernen: das Zeug schützt 1a vor kaltem Wasser. So gut sogar, dass wir auf der Hälfte des rund 13km langen Raftingkurses an einer ruhigeren Stelle kurz in den eisigen Fluten baden waren. So und nicht anders reguliert man hier die Körpertemperatur.

Insgesamt 60 Stromschnellen hält der Tongariro auf dem kurzen Kurs bereit – mehr Gaudi pro Meter gibts sonst nirgends in NZ. Die Fahrt dauert gute 1,5 bis 2h, unser Guide ruft von hinten seine Befehle und wir Rudersklaven-Azubis hauen aufs Geratewohl die Plastikpaddel in den Fluss. Anfangs hakt‘s noch etwas, später geht das Ganze immer flüssiger und fast schon synchron.

Anfangs fließt er noch ruhig dahin, der Tongariro.

Für Szenekenner: Unser Trip erhält im internationalen Rafting-Ranking „Grad 3“ – die Skala geht von 1 (man treibt selig schlummernd auf ruhigem Wasser dahin) bis 6 (eher theoretischer Wert, das paddelt niemand – certain death ☠️).

Ein kleiner Wermutstropfen: Durch die gummierte Vollbekleidung, komplett vom Veranstaltet gestellt, nehmen wir außer eigenen Badesachen NICHTS mit an Bord. Und so können wir nach unserm kleinen Flussabenteuer, das tatsächlich auch durch für die Öffentlichkeit gesperrte Naturreservate führt und seltene Vögel / Pflanzen beinhaltet, „leider“ nur die Fotos von der Raftingbase anbieten. Seid aber versichert: wir hatten Spaß 😎🛶.

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